Was bedeutet IoT?

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Iot einfach erklärt

Heutzutage können Unternehmen die eigenen Systeme auf eine bis vor wenigen Jahren unvorstellbare Art und Weise miteinander vernetzen. Durch diese immer weiter voranschreitende Vernetzung können Unternehmen immer mehr Daten gewinnen, was einem deutlichen Wettbewerbsvorteil entspricht. Damit das alles möglich ist, ist das IoT, das Internet der Dinge, unverzichtbar. Was es damit auf sich hat und welche Vorteile IoT bietet, erklären wie in folgendem Ratgeber. 

IoT: Die Vernetzung unseres Alltags 

IoT steht für „Internet of Things“, oder auf Deutsch, das Internet der Dinge. Dieser Begriff bezeichnet die Vernetzung von allen möglichen Geräten und Sensoren durch das Internet. Das IoT wird sowohl für einfache Haushaltsanwendungen wie die Smartwatch, als auch für hochkomplizierte Anwendungen in der Industrie und Gesundheitsbranche verwendet. 

Für den Nutzer hat das IoT den Vorteil, dass der eigene Alltag durch die Vernetzung immer unkomplizierter und einfacher zu gestalten wird. Unternehmen nutzen das IoT, um Daten für die Verbesserung von Kundenerfahrungen zu sammeln, aber auch um Prozesse zu automatisieren und zu optimieren. Das IoT ist aus unserem privaten und beruflichen Alltag nicht mehr wegzudenken und wird zukünftig eine immer wichtigere Position einnehmen. 

Beispiele für IoT

In unser aller Alltag begegnen wir jeden Tag unzähligen Anwendungsbeispielen für IoT. Egal, ob im eigenen Auto, beim Einkaufen im Supermarkt, beim Sporttreiben oder im eigenen zu Hause: Überall kommt inzwischen das IoT zum Einsatz. So zum Beispiel in Form von Smartwatches, intelligenten Heizsystemen, vernetzter Beleuchtung oder für das Melden eines fälligen Serviceintervalls an eine Autowerkstatt: Das IoT ist aus unserem Alltag nicht mehr wegzudenken. 

Anhand der oben genannten Beispiele wird bereits deutlich, wie wichtig das IoT inzwischen für Kunden ist. Aber auch abseits des unmittelbaren Kundenkontakts wird IoT für moderne Unternehmen immer wichtiger. In den folgenden Absätzen wollen wir anhand von drei Beispielen erklären, warum IoT für den Unternehmenserfolg in Zukunft unverzichtbar sein wird. 

IoT im Baugewerbe

Eine große Baustelle mit hunderten von verschiedenen Mitarbeitern, Maschinen und Ressourcen ist eine echte Planungs-Herausforderung. Eines der größten Probleme war dabei in der Vergangenheit, dass es so gut wie unmöglich war vorauszusagen, wann eine bestimme Maschine ausfallen würde.  Schließlich kommt es vor allem bei Maschinen, die so stark wie im Baugewerbe beansprucht werden, häufig dazu, dass Teile ausgetauscht oder repariert werden müssen. 

Eine solche Reparatur ist in der Regel zeitaufwändig. Währenddessen kann der Betrieb auf der Baustelle nicht fortgesetzt werden, was einen extremen finanziellen Aufwand, bzw. Ausfall für den Bauunternehmer bedeuten kann. Deshalb greift auch das Baugewerbe immer häufiger auf das IoT zu. Dabei werden Sensoren an den Teilen angebracht, die erfahrungsgemäß am häufigsten ausfallen. 

Sobald ein solcher Sensor dann den baldigen Ausfall eines Teils meldet, kann rechtzeitig eine Reparatur geplant bzw. Ersatz für das Baugerät organisiert werden. Darüber hinaus werden diese Sensoren auch immer häufiger für das Verbessern der Fahrerleistungen eingesetzt. 

IoT in der Logistik

Die Logistikbranche war einer der ersten Bereiche überhaupt, in dem das IoT flächendeckend für die Nachverfolgung von Containern eingesetzt wurde. Wurden dafür anfangs noch bestimmte Knotenpunkte zur Erfassung der Daten verwendet, verwendet man dafür heute nur noch batteriebetriebene Tracker, die eine lückenlose Nachverfolgung jedes einzelnen Containers bzw. jeder einzelnen Ladung ermöglichen. 

Aber auch bei Lastern, Schiffen und Flugzeugen verwendet die Logistikbranche IoT-Geräte und Services um, ähnlich wie im Baugewerbe, immer genau den Zustand der eigenen Fahrzeuge abfragen zu können. Darüber hinaus werden durch die gewonnenen IoT- Daten auch Routen bzw. das Fahrerverhalten optimiert.  

IoT in der Gesundheitsbranche 

Ein Bereich, in dem das IoT aktuell immer häufiger verwendet wird, ist die Gesundheitsbranche. Die Verwendungen von Gesundheits-Trackern, bzw. ähnlichen Anwendungen auf der Smartwatch ermöglicht es Versicherern zum Beispiel, Nutzern gezielter helfen zu können und gleichzeitig günstige Tarife anbieten zu können. 

Darüber hinaus werden IoT-Geräte und Anwendungen genutzt, um eine möglichst sichere und komfortable Betreuung der Patienten im eigenen Haus zu ermöglichen. So können Sensoren am Briefkasten zum Beispiel darüber Auskunft geben, ob der Patient aktiv ist und Sensoren an der Medikamentenausgabe, ob alle Tabletten auch zuverlässig genommen werden. 

IoT: Edge- und Cloud Computing 

Unternehmen verwenden das IoT, um möglichst viele Daten zu sammeln. Diese Daten wiederum werden genutzt, um z.B. Nutzerfahrungen, Arbeitsprozesse, Ressourcenverteilung und Modellentwicklung zu verbessern. Für all diese Dienste müssen die gewonnen Daten natürlich aber auch gespeichert und vor allem ausgewertet werden. Dafür greifen Unternehmen auf zwei verschiedene Systeme zu: Edge- und Cloud Computing

Cloud-Computing erlaubt es dem Betreiber von überall und zu jeder Zeit auf die Daten und Geräte des jeweiligen IoT-Systems zuzugreifen. Vor allem, wenn ein System aber über viele Geräte und daher über eine große Menge an Datenströmen verfügt, kann die Cloud bzw. die Verbindung zur Cloud schnell überlastet werden. 

Genau deshalb wird in Verbindung mit dem IoT immer häufiger Edge-Computing eingesetzt. Dabei werden Daten dezentral an den Rändern eines Netzwerks ausgelesen und verarbeitet. Immer häufig werden auch automatisierte Entscheidungen durch Edge-Computing Anwendungen getroffen. An die Cloud werden dann nur noch die wichtigsten Informationen bzw. Entscheidungen weitergegeben. So können IoT-Netzwerke deutlich effektiver und häufig auch kostengünstiger gestaltet werden.  

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